Firmenkonto in Österreich – Geschäftskonto Angebote

Ein Firmenkonto ist ein wesentlicher Bestandteil des finanziellen Managements eines Unternehmens in Österreich. Es dient nicht nur als zentrale Plattform für den alltäglichen Geschäftsverkehr, sondern auch als wichtiger Baustein für eine transparente und effiziente Buchführung. In Österreich gibt es eine Vielfalt an Angeboten für Firmenkonten, die speziell auf die Bedürfnisse unterschiedlicher Unternehmensarten und -größen zugeschnitten sind.

Bei der Auswahl eines geeigneten Firmenkontos sollten österreichische Unternehmen verschiedene Faktoren berücksichtigen. Dazu zählen unter anderem die Kontoführungsgebühren, die Kosten für Buchungsposten, die Verfügbarkeit und Konditionen von Debit- und Kreditkarten, sowie Zusatzleistungen wie Online-Banking-Plattformen. Die Wahl des richtigen Kontos hängt stark von der individuellen Geschäftstätigkeit, dem Buchungsaufkommen und den spezifischen Anforderungen des Unternehmens ab.

Eine Besonderheit in Österreich ist, dass die Kosten für Firmenkonten oft stark umsatzabhängig sind. Unternehmen mit hohen Umsätzen sollten daher besonders auf die Kontoführungsgebühren achten und diese gegebenenfalls verhandeln. Zudem variieren die Angebote zwischen verschiedenen Banken erheblich, sodass ein Vergleich verschiedener Optionen empfehlenswert ist.

Insgesamt ist die Auswahl eines passenden Firmenkontos ein entscheidender Schritt für die finanzielle Organisation und das Wachstum eines Unternehmens in Österreich. Es lohnt sich, die verfügbaren Optionen sorgfältig zu prüfen und das Konto auszuwählen, das am besten zu den spezifischen Bedürfnissen und Zielen des Unternehmens passt.

s Geschäftskonto der Erste Bank

Das s Geschäftskonto der Erste Bank bietet eine flexible Abwicklung von betrieblichen Zahlungen. Es verfügt über modernes Internetbanking (George und George Business) und bietet optional Debit- sowie Firmen-Kreditkarten. Zudem gibt es einen umfassenden Reise-Versicherungsschutz für Inhaber der Business Kreditkarte. Die genauen Konditionen variieren, und Kunden können zwischen einer Pauschalgebühr oder Einzelverrechnung wählen. Zu beachten sind die Kontoführungsgebühren, die sich nach der größeren Umsatzseite pro Quartal richten, sowie die Kosten für automatisierte Buchungen und Kartengebühren​​​​.

Kommerz Start und Kommerz Plus Konten

Die Pauschalkonten Kommerz Start und Kommerz Plus sind speziell für KMUs konzipiert. Kommerz Start bietet ein Geschäftskonto mit einer Pauschalgebühr, inklusive einer Debitkarte und dem Zugang zu George Business Banking. Kommerz Plus hingegen bietet für eine höhere monatliche Pauschalgebühr zusätzliche Leistungen wie eine s Visa Card Business Gold und weitere Business-Banking-Dienste. Bei beiden Konten sind die Kosten für Buchungen und Kontoauszüge bis zu einem gewissen Umfang inkludiert​

Allgemeine Hinweise zu Firmenkonten

Es ist wichtig, die Konditionen von Firmenkonten genau zu vergleichen, da sie sich stark nach den Umsätzen richten können. Die Kontoführungsgebühr ist oft ein wesentlicher Kostenfaktor und kann als fester Satz von der größeren Umsatzseite berechnet werden. Unternehmen mit hohen Umsätzen sollten diese Gebühren verhandeln. Zudem fallen oft Gebühren für jede Buchung an, die je nach Art der Buchung variieren können. Die Zinssätze für Guthaben auf Firmenkonten sind in der Regel sehr niedrig​​.

Fazit

Bei der Auswahl eines Kommerzkontos sollten Unternehmen ihre eigenen Bedürfnisse und Umsatzstrukturen genau analysieren, um das passende Konto zu finden. Es lohnt sich, Angebote verschiedener Banken zu vergleichen und gegebenenfalls die Konditionen zu verhandeln.

FAQ – Häufige Fragen zum Thema

Welche Voraussetzungen muss ein Unternehmen für die Eröffnung eines Firmenkontos in Österreich erfüllen?

Ein Unternehmen muss in der Regel einen eingetragenen Firmensitz in Österreich haben. Darüber hinaus sind eine gültige E-Mail-Adresse, eine österreichische Mobiltelefonnummer und eine bestehende österreichische Kontoverbindung erforderlich. Für die Kontoeröffnung müssen zudem der Geschäftsführer oder ein bevollmächtigter Vertreter legitimiert werden【8†quelle】.

Wie läuft der Prozess der Kontoeröffnung ab?

Der Prozess beginnt in der Regel mit dem Ausfüllen eines Online-Formulars auf der Website der Bank, in dem persönliche und finanzielle Daten angegeben werden. Danach sind oft Dokumente wie ein Lichtbildausweis und Einkommensnachweise hochzuladen. Die Identität wird entweder über eine EPS-Überweisung oder eine Online-Legitimierung bestätigt. Bei positiver Prüfung wird das Konto eröffnet【8†quelle】.

Welche Unterlagen sind für die Eröffnung eines Firmenkontos notwendig?

Zu den erforderlichen Unterlagen gehören in der Regel: Handelsregisterauszug, Gesellschaftsvertrag, Legitimationsdokumente der Unternehmensvertreter (z.B. Reisepass oder Personalausweis) und Nachweis über die wirtschaftlichen Eigentümer.

Gibt es bei der Eröffnung eines Firmenkontos in Österreich Besonderheiten für ausländische Unternehmer?

Ausländische Unternehmer müssen zusätzliche Dokumente vorlegen, die ihre Geschäftstätigkeit und ihren Firmensitz im Ausland belegen. Außerdem können spezifische Regeln zur Legitimierung und zum Geldwäscheschutz gelten.

Welche Arten von Firmenkonten gibt es in Österreich?

In Österreich gibt es verschiedene Arten von Firmenkonten, wie Pauschalkonten (z.B. Kommerz Start, Kommerz Plus), traditionelle Girokonten und spezialisierte Konten für bestimmte Branchen oder Unternehmensgrößen.

Welche Gebühren sind mit einem Firmenkonto verbunden?

Zu den üblichen Gebühren gehören Kontoführungsgebühren, Transaktionsgebühren (für Überweisungen, Scheckeinreichungen etc.), Kartengebühren und möglicherweise Gebühren für zusätzliche Dienstleistungen wie Online-Banking oder spezielle Finanzierungsoptionen【7†quelle】【9†quelle】.

Kann ein Firmenkonto auch online geführt werden?

Ja, die meisten Banken in Österreich bieten Online-Banking-Lösungen für Firmenkonten an. Dies ermöglicht eine effiziente Verwaltung des Kontos, einschließlich Überweisungen, Kontoauszüge und Überwachung der Transaktionen.

Welche Vorteile bietet ein Firmenkonto gegenüber einem Privatkonto für ein Unternehmen?

Ein Firmenkonto bietet spezialisierte Dienstleistungen, die auf die Bedürfnisse von Unternehmen zugeschnitten sind, wie z.B. höhere Transaktionslimits, spezielle Finanzierungs- und Kreditoptionen, und oft auch bessere Übersicht und Kontrolle über Geschäftsvorgänge.

Sind Firmenkonten in Österreich durch Einlagensicherung geschützt?

Ja, Einlagen auf Firmenkonten in Österreich sind in der Regel durch die gesetzliche Einlagensicherung bis zu einem bestimmten Höchstbetrag geschützt.

Können auch Freiberufler in Österreich ein Firmenkonto eröffnen?

Ja, Freiberufler können in Österreich ein Firmenkonto eröffnen. Dies bietet ihnen Vorteile bei der Trennung von geschäftlichen und privaten Finanzen und ermöglicht oft auch Zugang zu speziellen Krediten und Dienstleistungen.

Welche Rolle spielen Umsätze bei der Wahl des Firmenkontos?

Die Umsätze des Unternehmens spielen eine wichtige Rolle, da viele Banken ihre Gebührenstrukturen an den Umsatzvolumen ausrichten. Insbesondere bei hohen Umsätzen lohnt sich ein Vergleich der Konditionen und eine mögliche Verhandlung der Gebühren.

Glossar zum Thema – Begriffserklärungen

  • Firmenkonto: Ein Bankkonto, das speziell für die finanziellen Transaktionen eines Unternehmens eingerichtet wird. Beispiel: Die ABC GmbH eröffnete ein Firmenkonto bei einer österreichischen Bank, um ihre Geschäftseinnahmen und -ausgaben zu verwalten.
  • Geschäftskonto: Ein anderes Wort für Firmenkonto, oft verwendet im Kontext kleinerer Unternehmen. Beispiel: Der Einzelunternehmer eröffnete ein Geschäftskonto, um seine privaten und geschäftlichen Finanzen zu trennen.
  • Basiskonto: Ein einfaches Konto mit grundlegenden Funktionen, geeignet für kleine Unternehmen. Beispiel: Das Start-up entschied sich für ein Basiskonto, da es nur grundlegende Bankdienstleistungen benötigte.
  • Kontoführungsgebühren: Regelmäßig anfallende Gebühren für die Verwaltung eines Firmenkontos. Beispiel: Die Kontoführungsgebühren für das Firmenkonto der GmbH betrugen 10 Euro pro Monat.
  • Online-Banking: Die Möglichkeit, Bankgeschäfte digital über das Internet zu tätigen. Beispiel: Das Unternehmen nutzte Online-Banking, um seine Rechnungen schnell und effizient zu bezahlen.
  • Überziehungskredit: Ein Kreditrahmen, der es ermöglicht, das Konto bis zu einem bestimmten Limit zu überziehen. Beispiel: Die Firma nutzte ihren Überziehungskredit, um kurzfristige Liquiditätsengpässe zu überbrücken.
  • SEPA-Überweisung: Einheitliches Euro-Zahlungsverkehrsraum-Verfahren für Überweisungen in Euro. Beispiel: Das Unternehmen führte SEPA-Überweisungen durch, um Rechnungen in anderen EU-Ländern zu begleichen.
  • Firmenkreditkarte: Eine Kreditkarte, die speziell für die Ausgaben eines Unternehmens ausgegeben wird. Beispiel: Der Geschäftsführer verwendete die Firmenkreditkarte für Geschäftsreisen.
  • Bankauszug: Dokument, das alle Transaktionen auf einem Firmenkonto für einen bestimmten Zeitraum auflistet. Beispiel: Der Buchhalter überprüfte die Bankauszüge monatlich, um die Finanzen zu kontrollieren.
  • Liquidität: Die Verfügbarkeit von Bargeld oder leicht liquidierbaren Mitteln in einem Unternehmen. Beispiel: Durch ein gut geführtes Firmenkonto konnte das Unternehmen seine Liquidität sichern.
  • Bilanzkonto: Ein Konto, das in der Bilanz eines Unternehmens zur Darstellung von Vermögenswerten und Schulden verwendet wird. Beispiel: Das Firmenkonto wurde als Bilanzkonto in der Jahresabschlussbilanz aufgeführt.
  • Zinsen: Die Kosten oder der Ertrag für die Nutzung von Geld, entweder als Zinsaufwand oder Zinsertrag. Beispiel: Das Unternehmen erhielt Zinsen für sein Guthaben auf dem Firmenkonto.
  • Bankvollmacht: Eine Berechtigung, die es einer anderen Person erlaubt, im Namen des Unternehmens Bankgeschäfte zu tätigen. Beispiel: Der Prokurist erhielt eine Bankvollmacht für das Firmenkonto.
  • Guthabenkonto: Ein Konto, das ausschließlich auf Guthabenbasis geführt wird, ohne Überziehungsmöglichkeit. Beispiel: Das kleine Unternehmen entschied sich für ein Guthabenkonto, um Schulden zu vermeiden.
  • Finanzplanung: Der Prozess der Planung und Verwaltung der finanziellen Ressourcen eines Unternehmens. Beispiel: Die regelmäßige Überprüfung des Firmenkontos war ein wichtiger Teil der Finanzplanung.
  • Soll und Haben: Begriffe aus der Buchhaltung, die die beiden Seiten eines Kontos bezeichnen. Beispiel: Auf dem Firmenkonto wurden Ausgaben im Soll und Einnahmen im Haben verbucht.
  • Lastschriftverfahren: Ein Zahlungssystem, bei dem das Unternehmen berechtigt wird, Geld direkt vom Konto eines Kunden abzubuchen. Beispiel: Das Unternehmen nutzte das Lastschriftverfahren, um monatliche Zahlungen von seinen Kunden einzuziehen.

Verfasst von David

David Reisner ist ein erfahrener Unternehmer und SEO Experte mit einer Leidenschaft für innovative Ideen und kreative Strategien. Mit mehr als 10 Jahren Erfahrung in der Gründung und Führung von eigenen Unternehmen und Online-Magazinen teilt David hier seine Erfahrungen und Tipps auf Gründungswissen.

Privat ist er auf den Tanzflächen dieser Welt auf Tanz-Festivals weltweit anzutreffen, geht gerne Schwimmen und ist auf Reisen unterwegs. Auch gutes Essen und der Genuss stehen im Vordergrund.