Firmengründung in Österreich – Voraussetzungen, Tipps, Beratung

firmengründung Österreich

Wussten Sie, dass nur etwa 20% der Start-ups in Österreich von Frauen gegründet werden? Diese Zahl zeigt, wie herausfordernd es oft ist, eine Firma zu gründen. Ein gutes Verständnis der rechtlichen und finanziellen Bedingungen ist sehr wichtig. Dieser Artikel gibt Ihnen nützliche Tipps und Beratungshilfen, um Ihre GmbH oder Ihr Unternehmen erfolgreich zu gründen.

Ob Sie ein neues Start-up starten oder mehr über die Gründung erfahren möchten, hier finden Sie die richtigen Informationen. Wir unterstützen Sie bei jedem Schritt der Firmengründung.

Schlüsselerkenntnisse

  • Erfolgreiche Gründung erfordert umfassende Planung und Vorbereitung.
  • Rechtliche und finanzielle Anforderungen sind entscheidend.
  • Der Businessplan ist ein unverzichtbares Werkzeug.
  • Gewerbeanmeldung und Firmenbuch Eintragung sind wichtige Schritte.
  • Fördermöglichkeiten können die Umsetzung Ihrer Ideen unterstützen.
  • Netzwerken und Beratung sind unerlässlich für den Erfolg.

Einführung zur Firmengründung in Österreich

Die Gründung einer Firma in Österreich ist eine spannende Chance für Unternehmer. Es gibt viele rechtliche Rahmenbedingungen, die man beachten muss. Ein gut geplanter Start ist der Schlüssel zum Erfolg.

Ein Gründerpaket Österreich hilft mit vielen Informationen und Unterstützung. Es ist wichtig, eine gute Geschäftsidee zu haben. Dann muss man die richtige Rechtsform wählen, wie zum Beispiel Einzelunternehmen, GmbH oder Aktiengesellschaft.

Der Erfolg einer Firma hängt von vielen Faktoren ab. Dazu gehören die rechtlichen und finanziellen Bedingungen. Auch ein guter Businessplan ist wichtig. Die Gründung dauert in der Regel 7 bis 9 Monate. Man sollte mindestens 20 Prozent des Startkapitals selbst aufbringen.

Es ist wichtig, den Gründungsprozess gut zu verstehen. Frühe Entscheidungen können den Erfolg beeinflussen. Beratung von Experten, wie von der WKO, kann helfen, Fehler zu vermeiden und eine gute Strategie zu finden.

Die verschiedenen Rechtsformen der Unternehmensgründung

In Österreich gibt es viele Möglichkeiten, ein Unternehmen zu gründen. Jede Rechtsform hat ihre Vor- und Nachteile. Die Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH) ist sehr beliebt. Sie ist aber nicht die einzige Option. Die Wahl der richtigen Rechtsform ist wichtig, um den Bedürfnissen des Gründers gerecht zu werden.

Vor- und Nachteile der GmbH

Die Gründung einer GmbH hat Vorteile:

  • Das persönliche Risiko ist auf das Gesellschaftsvermögen beschränkt.
  • Die GmbH hat ein gutes Image, was Vertrauen bei Kunden und Partnern schafft.
  • Es gibt viele Möglichkeiten, das Kapital zu strukturieren.

Aber es gibt auch Nachteile:

  • Man muss mindestens 35.000 Euro Kapital aufbringen, von denen die Hälfte sofort eingezahlt werden muss.
  • Es gibt viele bürokratische Anforderungen und Pflichten zur Buchhaltung.
  • Die Steuern sind hoch, es gibt Körperschaftsteuer und Kapitalertragssteuer.

Überblick über andere Rechtsformen

Es gibt in Österreich auch andere Rechtsformen:

  • Einzelunternehmen: Das ist die am häufigsten gewählte Form. Man braucht kein Kapital und die Buchführung ist einfach.
  • Offene Gesellschaft (OG): Man muss kein Kapital einlegen. Die Buchführung ist einfach.
  • Kommanditgesellschaft (KG): Sie ist gut für Projekte mit verschiedenen Beiträgen. Sie hat aktive und passive Gesellschafter.
  • Aktiengesellschaft (AG): Sie hat höhere Kosten und ein Mindestkapital von 70.000 Euro.

Die richtige Rechtsform zu wählen, hängt von vielen Faktoren ab. Dazu gehören die Finanzierung und die Haftungsrisiken. Diese Faktoren sind wichtig für den Erfolg in Österreich.

Voraussetzungen für die Firmengründung

Um in Österreich eine Firma zu gründen, muss man bestimmte rechtliche und finanzielle Bedingungen erfüllen. Das gilt für Einzelunternehmer und Gesellschaften gleichermaßen. Es ist wichtig, sich über die nötigen Schritte zu informieren, um Schwierigkeiten zu vermeiden und einen guten Start zu haben.

Rechtliche Anforderungen

Einzelunternehmer müssen einige rechtliche Bedingungen erfüllen:

  • Eigenberechtigung: Vollendung des 18. Lebensjahres
  • Staatsangehörigkeit eines EU- oder EWR-Staates
  • Fehlen von Ausschlussgründen, wie Vorstrafen für Betrugsdelikte oder Finanzvergehen
  • Erforderlichkeit eines Gewerbestandortes

Für Gesellschaften und juristische Personen gibt es zusätzliche Bedingungen:

  • Kein Insolvenzverfahren ohne kostendeckendes Vermögen
  • Keine Ausschlussgründe bei entscheidenden Einflussnehmern
  • Bestellung eines geeigneten gewerberechtlichen Geschäftsführers

Zusätzlich müssen bestimmte Gewerbebetriebe spezielle Nachweise vorlegen. Zum Beispiel für Taxi- oder Mietwagenunternehmen. Diese Nachweise zeigen die finanzielle Leistungsfähigkeit des Unternehmens auf.

Finanzielle Voraussetzungen

Die finanzielle Basis für die Gründung umfasst mehrere Punkte:

  • Mindestens erforderliches Stammkapital zur Gründung von Gesellschaften
  • Erforderliche Haftpflichtversicherungen für bestimmte Tätigkeiten, wie Immobilienvermittler oder Baumeister
  • Nachweis über ausreichende finanzielle Mittel zur Sicherstellung des Geschäftsbetriebs

Neugründungen müssen sich auch mit dem E-Government-Gesetz auseinandersetzen. Dies fördert den elektronischen Austausch mit Behörden. Es ist auch ratsam, sich über das Neugründungsförderungsgesetz – NeuFÖG zu informieren. Dieses Gesetz kann bestimmte Gebühren und Abgaben reduzieren.

Kategorie Rechtliche Anforderungen Finanzielle Anforderungen
Einzelunternehmer
  • Eigenberechtigung
  • EU/EWR Staatsbürgerschaft
  • Gewerbestandort erforderlich
  • Erforderliches Stammkapital
  • Finanzielle Mittel nachweisen
Gesellschaften
  • Kein Insolvenzverfahren
  • Geeigneter Geschäftsführer
  • Haftpflichtversicherungen
  • Finanzielle Leistungsfähigkeit nachweisen

Firmengründung Österreich: Schritt-für-Schritt Anleitung

Die firmengründung Österreich erfordert genaue Planung und Organisation. Diese Anleitung hilft Gründern, ihren Weg klar zu gestalten. Es beginnt mit der Ideenfindung, gefolgt von der Marktanalyse und dem Businessplan. Danach werden die notwendigen Formalitäten erledigt, um den Gründungsprozess abzuschließen.

Ideenfindung und Marktanalyse

Eine gute Idee ist für den Erfolg wichtig. Gründer sollten ihre Ideen prüfen und den Markt analysieren. Sie sollten Bedarf und Konkurrenz verstehen. Umfragen, Interviews und Online-Recherchen sind hilfreich.

Erstellung eines Businessplans

Ein Businessplan ist ein wichtiger Plan für das Unternehmen. Beim Businessplan erstellen sind finanzielle Aspekte und Marktstrategien wichtig. Der Plan sollte klar und überzeugend sein, etwa 10 bis 20 Seiten lang.

Notwendige Formalitäten

Nach dem Businessplan müssen Gründer die notwendigen Formalitäten erledigen. Dazu gehört die Anmeldung beim Finanzamt und der Sozialversicherung. Die Rechtsform beeinflusst die Kosten, die variieren können.

Notwendige Formalitäten Details
Anmeldung beim Finanzamt Innerhalb eines Monats nach Gründung
Sozialversicherungsanmeldung Innerhalb eines Monats nach Gründung
Eintragung ins Firmenbuch Erforderlich für Umsatz über 1.000.000 € oder zwei Jahre über 700.000 €
Befähigungsnachweis Für reglementierte Gewerbe notwendig
Kosten für die Eintragung Ca. 250 € bei OG/KG und 300 € bei GmbH
Erforderliche Branding-Maßnahmen Logo, Visitenkarten, Online-Präsenz

Die sorgfältige Beachtung dieser Schritte ist wichtig für den Erfolg. Gründer sollten sich gut informieren und Unterstützung suchen, um alle Formalitäten zu erfüllen.

Gewerbeanmeldung in Österreich

Die Gewerbeanmeldung ist ein wichtiger Schritt, wenn man ein Unternehmen gründet. Man meldet sich formlos bei der Gewerbebehörde an, wenn alle nötigen Unterlagen da sind. Man kann das online über das Unternehmensserviceportal (USP) oder das GewerbeinformationsSystem Austria (GISA) machen.

Bei bestimmten Gewerben braucht man besondere Unterlagen. Zum Beispiel sind Meisterprüfungen oder Abschlüsse nötig. Bei der Gewerbeanmeldung muss man auch Auszüge aus dem Firmenbuch einreichen. Diese Auszüge dürfen nicht älter als sechs Monate sein.

  • Die Gewerbeanmeldung ist kostenlos.
  • Man kann sofort mit der Arbeit beginnen, wenn alle Unterlagen da sind.
  • Die Anmeldung braucht persönliche Infos wie Namen und Geburtsdatum.
  • Man hat drei Monate Zeit, um eingetragen zu werden.

Man muss bestimmte Unterlagen für die Gewerbeanmeldung einreichen:

Unterlagen Erforderlich für
Reisepass Alle Gewerbetreibenden
Nachweis über akademische Grade Reglementierte Gewerbe
Gesellschaftsvertrag Personengesellschaften
Bestätigung der ÖGK Bei Anstellung einer Person
Erklärung über Nicht-Vorliegen von Ausschlussgründen Alle Gewerbetreibenden

Firmenbuch Eintragung und ihre Bedeutung

Die Firmenbuch Eintragung ist ein wichtiger Schritt bei der Unternehmensgründung Österreich. Sie bestätigt, dass das Unternehmen rechtlich existiert. Sie macht auch alle wichtigen Infos transparent und leicht zugänglich. Dazu gehören die Firmenbuchnummer, der Firmensitz und die Geschäftsanschrift.

In Österreich muss sich jeder Einzelunternehmer freiwillig ins Firmenbuch eintragen, wenn er bestimmte Umsatzgrenzen überschreitet. Wenn der Umsatz mehr als 700.000 EUR in zwei Jahren oder 1.000.000 EUR in einem Jahr beträgt, ist es Pflicht. Das Firmenbuch enthält wichtige Infos und auch freiwillige Angaben, wie das Geschäftsfeld und Prokuristen.

Der Unternehmer muss die Richtigkeit des Eintrags selbst überprüfen. Bei Änderungen muss man schnell handeln, um Strafen zu vermeiden. Es ist klug, sich gut zu informieren, wie die Firmenbuch Eintragung funktioniert.

Man kann das Firmenbuch jederzeit einsehen. Das geht bei Notaren und Wirtschaftstreuhändern. Die Kosten für die Eintragung sind unterschiedlich, je nach Rechtsform. Zum Beispiel kostet es 90 Euro für Einzelunternehmen, 260 Euro für Personengesellschaften und 400 Euro für GmbHs. Manche Neugründungen sind von den Kosten befreit, was die Gründung in Österreich attraktiver macht.

Alte und neue Anforderungen: Die FlexCo für Start-ups

Die FlexCo ist eine innovative Rechtsform für Start-ups. Sie bietet viele Vorteile, vor allem bei der Unternehmensgründung Österreich. Sie wird am 1. November 2023 in Kraft treten und erleichtert den Einstieg für Gründer.

Was ist die „Flexible Kapitalgesellschaft“?

Die FlexCo ist eine attraktive Alternative zur traditionellen GmbH. Sie benötigt nur 10.000 Euro Startkapital, das ab einem Euro beginnen kann. Das macht die Firmengründung in Österreich einfacher und kostengünstiger.

So können Gründer ihre Geschäftsmodelle schneller umsetzen. Das erleichtert den Start in die Selbstständigkeit.

Vorteile für Start-ups

  • Reduziertes Mindestkapital erleichtert das Start-up gründen.
  • Flexibilität bei Entscheidungen ohne einstimmige Beschlüsse erhöht die Effizienz.
  • Mitarbeiter können durch Unternehmenswert-Anteile am Erfolg teilhaben.
  • Keine Einbindung in einen Konzernabschluss, wenn die Grenzen beachtet werden.
  • Begünstigte Besteuerung mit 27,5% Sondersteuer für 75% der Bemessungsgrundlage unter bestimmten Bedingungen.

Die FlexCo bietet Gründern in Österreich neue Chancen. Sie ist eine gute Wahl für neue und bestehende Unternehmen. Mehr Infos gibt es hier: FlexCo im Überblick.

Gründungsberatung Österreich: Wo findet man Unterstützung?

Gründer in Österreich stehen oft vor großen Herausforderungen. Die Gründungsberatung Österreich hilft mit vielen Ressourcen. Sie erleichtern den Start in die Selbstständigkeit. Kostenlose Beratung und Online-Dienste sind dabei sehr hilfreich.

Das Gründerpaket Österreich ist ein Beispiel dafür. Es bietet Unterstützung für diejenigen, die es nutzen.

Kostenlose Beratungsangebote

Die Wirtschaftskammer Österreich (WKO) und andere Institutionen bieten kostenlose Beratung an. Sie helfen bei rechtlichen und finanziellen Fragen. Sie organisieren auch Workshops und Veranstaltungen.

So behalten Gründer den Überblick. Sie lernen, wie sie ihr Unternehmen erfolgreich gründen können.

Online-Dienste und Plattformen für Gründer

Im digitalen Zeitalter gibt es viele Online-Dienste für Gründer. Sie bieten nützliche Tools und Plattformen. So können Gründer leicht auf Informationen und Hilfe zugreifen.

  • Online-Tools zur Berechnung von Gründungskosten
  • Plattformen für den Austausch und das Networking mit anderen Unternehmern
  • Digitale Antragsformulare für die Gewerbeanmeldung und Firmenbuch-Eintragung

Online-Dienste sind besonders in der Anfangsphase sehr nützlich. Sie ermöglichen es Gründern, leicht auf Unterstützung zuzugreifen.

Tipps für eine erfolgreiche Unternehmensgründung

Die Gründung eines Unternehmens ist spannend und herausfordernd. Es gibt viele Tipps Unternehmensgründung, die helfen, Ziele zu erreichen. Wichtig sind innovative Finanzierungsmöglichkeiten und das Netzwerken. Diese sind für den Erfolg entscheidend.

Finanzierungsmöglichkeiten erkunden

Die richtige Finanzierung ist für den Erfolg wichtig. Es gibt viele Finanzierungsmöglichkeiten, wie öffentliche Förderungen, Kredite oder private Investoren. Es ist wichtig, sich gut zu informieren, welche Optionen zu den Geschäftsideen passen. Die WKO hilft, die richtigen Finanzierungsquellen zu finden.

Netzwerken und Partnerschaften

Ein starkes Netzwerk ist sehr wichtig. Durch Netzwerken kann man Kontakte knüpfen. Veranstaltungen, Workshops und Online-Plattformen sind gute Orte, um Beziehungen aufzubauen. Sie fördern den Austausch von Ideen und können zu neuen Geschäftsmöglichkeiten führen.

Sonderförderungen und Unterstützungen für Gründer

In Österreich gibt es viele Sonderförderungen und Unterstützungen für Gründer. Sie helfen bei verschiedenen Phasen des Unternehmens. Diese Förderungen unterstützen die Gründung neuer Firmen und helfen bestehenden Unternehmen.

Das Preseed-Seedfinancing hilft Startups, die auf neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen basieren. Es unterstützt Firmen in Bereichen wie Life Sciences und Umwelttechnologien. Ziel ist es, mehr Unternehmen in diesen Bereichen zu fördern.

Der Gender Bonus bietet bis zu 100% der Kosten für weibliche Gründerteams. Wenn ein Team mehr als 25% der Geschäftsanteile von Frauen hält, kann es diesen Bonus bekommen. Das könnte Frauen ermutigen, in der Unternehmenswelt aktiv zu werden.

Die austria wirtschaftsservice (aws) bietet viele Unterstützungen an. Dazu gehören Kreditbürgschaften und zinsgünstige Kredite. Diese Unterstützungen für Gründer sind für verschiedene Unternehmen geeignet.

Fördermittel gibt es für verschiedene Unternehmensphasen. Zuschüsse sind oft für Projekte, die Innovation fördern. Barzuschüsse sind besonders attraktiv, weil sie nicht zurückgezahlt werden müssen. Garantierte Kredite können bis zu 80% der Kreditsumme abdecken.

Unternehmensberatungen und Gründungsbegleitung bieten spezielles Wissen. Diese Förderungen sind für alle Unternehmerinnen und Unternehmer aus EU-Mitgliedstaaten in Österreich offen.

Die Rolle von Steuern und Abgaben bei der Firmengründung

Steuern und Abgaben sind sehr wichtig, wenn man eine Firma in Österreich gründet. Gründer müssen viele steuerliche Pflichten erfüllen. Diese gelten nicht nur bei der Gründung, sondern auch im Betrieb.

Es gibt viele Steuern wie Einkommensteuer, Körperschaftsteuer, Umsatzsteuer und Gewerbesteuer. Unternehmen müssen ihre Umsatzsteuer regelmäßig melden. Das kostet Geld und erfordert gute Buchführung, um alle Unterlagen sieben Jahre aufzubewahren.

Manche Gründer müssen erklären, wenn sie mehr als 11.000 Euro im Jahr verdienen. Kleinunternehmer, die weniger als 30.000 Euro verdienen, sind steuerfrei. Das spart Kosten und verbessert den Cashflow.

Ein Problem für Gründer ist oft die Registrierkassenpflicht. Sie gilt für Unternehmen mit mehr als 15.000 Euro Umsatz und Barumsätzen über 7.500 Euro. Diese Regeln sind wichtig für das Geschäftserfolg.

Das Neugründungs-Förderungsgesetz (NeuFöG) hilft, Abgaben bei der Gründung zu senken. Eine Broschüre mit 38 Seiten gibt wichtige Steuerinfos für Gründer.

Steuerart Pflicht/Schwelle Bemerkungen
Einkommensteuer Über 11.000 Euro Jahreseinkommen Gründer sind verpflichtend zur Erklärung.
Körperschaftsteuer Für Kapitalgesellschaften Steuerpflicht im Rahmen des Unternehmensbetriebs.
Umsatzsteuer Regelmäßige Meldung an das Finanzamt Bei Überschreitung der Kleinunternehmergrenze anwendbar.
Registrierkassenpflicht Jahresumsatz über 15.000 Euro Gilt für Unternehmen mit bestimmten Barumsätzen.

Steuern sind sehr wichtig, wenn man eine Firma in Österreich gründet. Man muss sie gut verstehen, um erfolgreich zu sein.

Der Start und die ersten Schritte nach der Gründung

Nach der Gründung eines Unternehmens in Österreich sind die ersten Schritte sehr wichtig. Sie bestimmen, wie gut das Unternehmen später läuft. Es ist wichtig, den Start gut zu planen, damit alles reibungslos läuft.

Schritte zur erfolgreichen Einführung des Unternehmens

Um ein Unternehmen erfolgreich zu starten, braucht man eine gute Planung. Wichtige Schritte sind:

  • Gründungsberatung in Anspruch nehmen
  • Gewerbeanmeldung bei der zuständigen Behörde
  • Sozialversicherungsanmeldung durchführen
  • Anzeige beim Finanzamt machen

Einzelunternehmer müssen oft mehrere Schritte machen. Die Kosten für die Gründung sind meistens kostenlos. Das macht den Start einfacher.

Mitarbeiteranmeldung und Sozialversicherung

Die Anmeldung der Mitarbeiter ist ein wichtiger Teil des Unternehmensstarts. Arbeitgeber müssen ihre Mitarbeiter bei der Sozialversicherung anmelden. Das gilt für alle Mitarbeiter, egal ob Teilzeit oder Vollzeit.

Unternehmer müssen auch die Steuerregeln beachten. Die Steuerzahlungen sind vierteljährlich fällig. Die Fristen sind am 15.02., 15.05., 15.08. und 15.11. des Jahres.

Kleinunternehmer haben besondere Regeln für die Umsatzsteuer. Sie müssen nur Steuern zahlen, wenn ihr Umsatz über 35.000 Euro liegt. Diese Regeln machen die Buchführung einfacher.

Ein gut geplanter Start hilft nicht nur rechtlich, sondern stärkt auch das Vertrauen zwischen Arbeitgebern und Mitarbeitern.

Fazit

Die Gründung einer Firma in Österreich gelingt mit guter Planung. Das Einzelunternehmen ist eine einfache Wahl, die ohne Startkapital geht. Es ist ideal für Freiberufler und Anfänger, die persönliche Haftung und wenig Bürokratie mögen.

In Österreich gibt es viele Hilfsangebote und Förderprogramme. Diese helfen Gründern, ihre Unternehmensgründung zu meistern. Die Kleinunternehmerregelung befreit Einzelunternehmer von der Umsatzsteuer, wenn sie nicht viel verdienen.

Um erfolgreich zu sein, ist eine gute Planung wichtig. Die Nutzung der angebotenen Ressourcen hilft dabei. In Österreich gibt es viele Familienbetriebe, die zeigen, dass Erfolg auf stabile Strukturen und klare Nachfolgepläne basiert.

FAQ

Welche Schritte sind notwendig, um eine GmbH in Österreich zu gründen?

Um eine GmbH in Österreich zu gründen, erstellen Sie zuerst einen Gesellschaftsvertrag. Danach sorgen Sie für das erforderliche Stammkapital. Schließlich müssen Sie die Anmeldung beim Firmenbuch durchführen. Ein Businessplan und eine Marktanalyse sind auch empfehlenswert.

Was sind die Vorteile einer GmbH im Vergleich zu anderen Rechtsformen?

Eine GmbH bietet eine Haftungsbeschränkung für Gesellschafter und weniger Verwaltungsaufwand. Sie schützt das persönliche Vermögen der Gesellschafter besser als Einzelunternehmen. Doch es gibt auch andere Rechtsformen wie die AG oder FlexCo, die je nach Bedarf interessant sein können.

Wo kann ich Unterstützung und Beratung für meine Unternehmensgründung finden?

Die Wirtschaftskammer Österreich (WKO) bietet kostenlose Beratung. Es gibt auch Online-Dienste und Plattformen, die Gründern helfen, zum Beispiel beim Businessplan erstellen oder bei der Gewerbeanmeldung.

Welche Fördermöglichkeiten stehen für Gründer in Österreich zur Verfügung?

Es gibt viele Förderungen und Unterstützungsprogramme für Gründer in Österreich. Diese umfassen finanzielle Hilfe und Beratung. Sie sind über WKO oder andere Institutionen erhältlich und helfen bei der Gründung und im Wachstum.

Was ist der Unterschied zwischen Gewerbeanmeldung und Firmenbuch Eintragung?

Die Gewerbeanmeldung meldet Ihr Gewerbe offiziell an. Die Firmenbuch Eintragung schafft die rechtliche Grundlage für Ihr Unternehmen. Beide Schritte sind wichtig für die formale Gründung in Österreich.

Wie wichtig ist ein Businessplan für die Gründung?

Ein Businessplan ist sehr wichtig. Er dient als Leitfaden für Ihre Unternehmensstrategie und ist oft für Förderungen oder Investoren nötig. Er hilft, Ihre Idee zu strukturieren und Risiken zu erkennen.

Welche steuerlichen Aspekte sind bei der Firmengründung zu beachten?

Informieren Sie sich über die Steuern, die auf Ihr Unternehmen zukommen, wie Körperschaftssteuer und Umsatzsteuer. Eine frühzeitige Auseinandersetzung mit diesen Themen vermeidet finanzielle Überraschungen.

Verfasst von David

David Reisner ist ein erfahrener Unternehmer und SEO Experte mit einer Leidenschaft für innovative Ideen und kreative Strategien. Mit mehr als 10 Jahren Erfahrung in der Gründung und Führung von eigenen Unternehmen und Online-Magazinen teilt David hier seine Erfahrungen und Tipps auf Gründungswissen.

Privat ist er auf den Tanzflächen dieser Welt auf Tanz-Festivals weltweit anzutreffen, geht gerne Schwimmen und ist auf Reisen unterwegs. Auch gutes Essen und der Genuss stehen im Vordergrund.