Für Firmengründer und Manager ist es wichtig, dem Team regelmäßig Gelegenheit zu geben, aus dem Alltag herauszutreten und die Zusammenarbeit außerhalb der Büroräume zu stärken. Ein Yoga Retreat kann eine attraktive Möglichkeit sein, Managern, Gründern und Teammitgliedern eine Auszeit zu geben. Ein gemeinsames Retreat bietet nicht nur die Möglichkeit, der Arbeit vorübergehend den Rücken zu kehren, sondern stärkt auch den Zusammenhalt und die Kommunikation im Team.
Was ist eigentlich ein Yoga Retreat – Ablauf und Vorteile
Einfach gesagt ist ein Yoga Retreat eine Auszeit, bei der Yoga im Vordergrund steht. Tiefer gesehen geht es bei einem Yoga Retreat um eine spirituelle und körperliche Erfahrung und Herausforderungen. Ein Yoga Retreat dauert typischer von zwei bis drei Tagen (Wochenend-Retreat) bis zu zwei bis drei Wochen (oft als spirituelle Reise bezeichnet). Längere Retreats dienen meist dazu, eine Ausbildung zum Yoga Lehrer zu absolvieren.
Ein Yoga Retreat – beispielsweise via AHOM ist im Grunde für viele Menschen interessant. Insbesondere Firmengründer und ihre Teams können jedoch davon profitieren. Firmengründer sind häufig dauerhaft gefordert. Entscheidungen müssen getroffen, Verantwortung getragen und Probleme gelöst werden, oft ohne klare Trennung zwischen Arbeit und Freizeit. Ein Yoga Retreat schafft einen festen Zeitraum, in dem diese Anforderungen bewusst pausieren. Ein solcher Retreat ist häufig gekennzeichnet von festen Tagesstrukturen und geplante Einheiten. Dadurch entsteht ein ruhiger Rhythmus, der im normalen Berufsleben selten vorhanden ist. Diese Ordnung kann dabei helfen, Gedanken zu sortieren und Themen mit mehr Abstand zu betrachten. Auch viele Arbeitnehmer empfinden dies als hilfreich.
Digital Detox in den Arbeitsalltag integrieren
Der Arbeitsalltag vieler Unternehmer und Angestellter ist von langem Sitzen, wenig Bewegung und einseitiger Belastung geprägt. Hinzu kommt, dass ein Großteil der Zeit vor dem Bildschirm verbracht wird. Die meisten Gründer und Mitarbeiter profitieren von einer digitalen Auszeit. Digital Detox ist für viele Menschen eine Notwendigkeit geworden. Ein Yoga Retreat kann genau diese Notwendigkeit erfüllen.
Sanfte Yogaeinheiten sind nicht nur eine Möglichkeit, Zeit abseits des Bildschirms zu verbringen. Sie können außerdem Verspannungen lösen und die Körperwahrnehmung verbessern, ohne leistungsorientiert zu sein. Das führt zu Entspannung, ohne Leistungsdruck zu setzen, den viele Menschen stark in anderen Bereichen fühlen.
Auch beruflicher Stress kann durch Yoga reduziert werden. Ein Retreat ist zwar keine dauerhafte Lösung, legt aber den Fokus für eine Weile auf bewusste Entspannung – vielen Menschen hilft dies auch, mehr Yoga in den Alltag einzubauen.
Teambuilding stärken
Im Kontext von Teambuilding spielt die gemeinsame Erfahrung eine zentrale Rolle. Gemeinsame Aktivitäten wie Yoga, Atemübungen oder Spaziergänge schaffen Gesprächsanlässe, die im Arbeitsalltag oft keinen Raum finden. Häufig werden auch Vertrauensübungen oder Teamwork in Situationen wie Escape Rooms genutzt, um die Mitarbeiter näher zusammen zu bringen. Dadurch können neue Sichtweisen auf Kolleginnen und Kollegen entstehen, was das gegenseitige Verständnis fördern kann. Besonders in Teams, die stark gewachsen sind oder sich im Wandel befinden, kann dies stabilisierend wirken. Ein starkes Team verbessert nicht nur die Produktivität, sondern auch das Arbeitsklima insgesamt. Gemeinsame Auszeiten jeder Art sind für einen starken Zusammenhalt unerlässlich. Ein Yoga Retreat erfüllt dabei einige zentrale Punkte:
- Bewegung
- Aktivität in Gruppen
- Digital Detox
- Entspannungsübungen
- ein vertrauensvolles und urteilsfreies Umfeld schaffen
Was beinhaltet ein Yoga Retreat im Einzelnen?
Ein Yoga Retreat besteht normalerweise aus mehr als nur Yoga-Übungen. Unabhängig von der Länge des Retreats, beinhalten viele dieser Auszeiten ähnliche Elemente. Meist wird die Unterkunft gestellt und ein Frühstück im Gemeinschaftsraum bereitgestellt. Hier findet Zusammenkommen außerhalb der Matte statt.
Bevor es jedoch in den Frühstücksraum geht, starten viele Retreats den Tag durch Meditation und/ oder Yoga-Einheiten. Einen langsamen Start zu priorisieren ist für die meisten Retreats ein zentraler Aspekt. Anschließend gibt es Frühstück und im Anschluss häufig weitere Bewegungsangebote. Mittagsessen wird in der Regel ebenfalls vorbereitet.
Häufig gibt es die nächste Einheit zwischen Mittag und Abendessen und nach dem Abendessen nochmals eine Bewegungsroutine. Anschließend gibt es Zeit für individuelle Beschäftigung oder Zusammenkommen nach eigenen Vorstellungen.
Ein solches Programm erfüllt die unterschiedlichen Bedürfnisse vieler Mitarbeiter und bietet einen ausgeglichenen Gegenpol zum Arbeitsalltag.
Die Vorteile auf einen Blick:
Zu den häufig genannten Vorteilen eines Yoga Retreats für Firmengründer und Teams gehören:
- zeitliche Distanz zum Arbeitsalltag
- räumliche Distanz zum Arbeitsalltag
- Förderung von Ruhe und Konzentration
- Bewegung und Verbesserung des körperlichen Wohlbefindens
- Stärkung des Gemeinschaftsgefühls
- Stärkung der Kommunikation
- Digital Detox
- Gelegenheit einander außerhalb der Arbeitsräume kennenzulernen
- Bildung von Vertrauen im Team
Für ein erfolgreiches Retreat spielt die Gestaltung des Programms eine wichtige Rolle. Sind viele Teammitglieder noch Neulinge im Yoga, kann ein langes Programm überfordernd sein. Zu viele Punkte können zusätzlichen Druck erzeugen. Gleichzeitig kann zu wenig Struktur zu fehlender Orientierung führen. Wichtig ist daher, eine ausgewogene Mischung zu finden. Freie Zeit ermöglicht individuelle Rückzüge, informelle Gespräche oder einfaches Ausruhen, was für viele ein zentraler Bestandteil der Erholung ist. Ein guter Kompromiss kann eine Kombination aus verpflichtenden Einheiten und Programmpunkten und freiwilligen sein. Ein Beispiel: Die morgendliche Meditation ist freiwillig, das gemeinsame Frühstück allerdings obligatorisch. Die erste Yoga-Einheit ist obligatorisch, die letzte am Abend allerdings freiwillig. Natürlich kann dies angepasst werden (und sollte angepasst werden), wenn die Teammitglieder schon mehr Erfahrung mit Yoga und Meditation haben. Praktizieren die meisten Mitarbeiter ohnehin regelmäßig, sind möglicherweise mehr Programmpunkte angemessen.
Nach dem Retreat
Ein oft unterschätzter Punkt ist die Zeit nach dem Retreat. Die dort gemachten Erfahrungen wirken nicht automatisch im Alltag weiter. Ohne bewusste Nachbereitung besteht die Gefahr, dass positive Eindrücke schnell verblassen. Daher sind kurze Austauschrunden oder Gespräche im Team hilfreich, das Erlebnis zu reflektieren und die gewonnenen Erkenntnisse in den Arbeitsalltag einzubauen. Firmengründer sollten außerdem bemüht sein, ehrliches Feedback einzuholen: Was hat dem Team gefallen, was nicht? Für die weitere Zusammenarbeit und weitere Team-bildende Maßnahmen in der Zukunft ist das entscheidend.
Fazit – Yoga Retreats für Teams und Firmengründer
Insgesamt zeigt sich, dass ein Yoga Retreat für Firmengründer und Teambuilding eine fabelhafte Methode sein kann, den Zusammenhalt zu stärken und das Teamgefühl zu stärken. Der bewusste Abstand zu digitalen Medien, Terminen und Leistungsdruck schafft einen Rahmen, der im Alltag selten vorhanden ist. Für ein erfolgreiches Retreat sind die Vorbereitung und die Aufstellung eines angemessenen Programms sowie die Nachbereitung wichtig.
